Fußball-Tennis: RGSV Moosburg untermauert seine Vormachtstellung in Bayern

Moosburg. Die Fußballtennisler des Reha- und Gesundheitssportvereins (RGSV) Moosburg sind auf Titelkurs! Bereits nach drei von vier Spieltagen steht fest, dass der Bayerische Meister auch heuer aus der Dreirosenstadt kommt. Spannend wird der abschließende Spieltag am Samstag, 19. März, in der Moosburger Albinhalle jedoch auf alle Fälle, schließlich ist die vereinsinterne Titelfrage längst noch nicht geklärt. Im Gegenteil: Es läuft sogar auf ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag hinaus.

Aktuell führt die zweite Mannschaft mit den Youngsters Jakob Held, Marcel Dischler, Paul Held und Andreas Spendel die Tabelle mit 55 Punkten an - die Erste folgt hauchdünn dahinter mit 54 Zählern! Am dritten Spieltag in Zirndorf gewann die erste Moosburger Mannschaft mit Erwin Weikl, Herbert Held, Michael Bauer, Tobias Grießer, Georg Hadersdorfer und Adolf Sterr alle sieben Partien und konnte den Rückstand auf die "Konkurrenz aus dem eigenen Stall" auf ein einziges Pünktchen verlürzen. Die Zweite gewann - nach der 14:21-Niederlage gegen Moosburg I - die übrigen sechs Partien und verteidigte knapp dadurch den "Platz an der Sonne". Die Zweite des RGSV siegte gegen Dingolfing (25:13), Amberg (21:20), Zirndorf (27:12), Straubing (22:16), Fürth (29:13) und Weiden (30:11). Keine Probleme hatte die Erste an diesem Spieltag: Es gab durchwegs ungefährdete Siege gegen Moosburg II (21:14), Zirndorf (23:9), Fürth (27:10), Dingolfing (26:15), Weiden (27:10), Amberg (16:12) und Straubing (28:14).
Hinter dem Moosburger Spitzen-Duo entwickelt sich ein munterer Wettstreit um die weiteren Plätze: Amberg (34 Punkte), Weiden (32), das zuletzt personell arg gebeuteltete Straubing (30) sowie Zirndorf (26) wollen sich beim Spieltag in Moosburg möglichst gut präsentieren. Mit jeweils neun Zählern stehen Dingolfing und Fürth als Absteiger in die Verbandsliga so gut wie sicher fest.
Beim Blick auf die aktuelle Bayernliga-Tabelle kommt RGSV-Präsdient Martin Hofmair aus dem Strahlen natürlich nicht heraus: "Heute zeigt sich einmal mehr, dass es vor drei, vier Jahren richtig war, neben der routinierten Ersten auch auf eine durchwegs junge zweite Mannschaft zu setzen. Wir haben den Youngsters Zeit gegeben, um sich perfekt einzuspielen. Das Ergebnis heute: Sie sind Tabellenführer!"
Doch Hofmair musste freilich auch den Routiniers ein großes Lob aussprechen: "Mit der Art und Weise, wie die Erste in Zirndorf ihre Partien dominiert hat, wird es am letzten Spieltag ein ganz heißes Duell um den bayerischen Meistertitel! Beide Teams spielen auf Augenhöhe und es wird wohl die Tagesform entscheiden, wer sich die Goldmedaillen umgängen darf."
Text und Foto (2): Tobias Grießér