1 Korb fehlt zur erfolgreichen Titelverteidigung

Vom 08. bis 10.09.2023 fand in Heidelberg die Deutsche Meisterschaft der Damen statt. Ziel der bayrischen Damen war die Verteidigung des Titels, welchen sie im Vorjahr erfolgreich zum 2. Mal in Folge gewinnen konnten.

Das Team rund um Landestrainer Sebastian Gillsch startete gut in das Turnier. Im 1. Spiel des Tages konnte man die Spielgemeinschaft Bremen/Niedersachsen deutlich mit 58 zu 10 Punkten schlagen. Auch im 2. Spiel der Gruppenphase konnte ein ungefährdeter 50 zu 25 Sieg gegen die Landesauswahl Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz eingefahren werden.

Als Tabellenerster der Gruppe B hieß der Gegner im Halbfinale – Team Ost. In einer bis zum Schluss hart umkämpften Partie konnte sich die BVS Auswahl letztlich mit 58 zu 49 Zählen, dank des längeren Atems und einer starken Defensivarbeit durchsetzen und so erfolgreich ins Finale einziehen.

Das Finale, eine Wiederholung des DMD-Endspiels aus dem Jahr 2022 in welchem sich die BVS-Auswahl letztlich gegen das befreundete Team aus Hessen durchsetzen konnte, versprach in diesem Jahr ein wirklich spannendes Spiel zu werden.

Und genau so sollte es kommen. Der Matchplan des Team Bayern war klar, man musste versuchen die körperlich überlegenen Spielerinnen der Hessen so früh wie möglich unter Druck zu setzen um diese so fern wie möglich vom eigenen Korb zu halten. Dieser Plan sollte über weite Strecken des Spiels auch hervorragend aufgehen. Dank einer starken Verteidigungsarbeit zwang man die hessischen Mädels häufig zu Ballverlusten und schweren Korbabschlüssen. Im Gegenzug gelang es jedoch nicht, die eigens gut herausgespielten Angriffe, hochprozentig abzuschließen. So entwickelte sich zum Ende des Spiels ein wirklicher „Krimi“, den Team Hessen sprichwörtlich mit dem letzten Wurf für sich entscheiden konnte. Team Bayern unterliegt denkbar knapp mit 40 zu 41 Punkten und wird Vizemeister bei der Deutschen Meisterschaft der Damen 2023.

„Wenngleich wir den Titel in diesem Jahr nicht erfolgreich verteidigen konnten, bin ich extrem stolz auf meine Mädels. Sie haben gerade defensiv einen wirklich starken Job gemacht. Da kann ich niemanden einen Vorwurf machen! Im Finale war einfach die Trefferquote unser Problem. Wenn man nur 26,9 % aus dem Feld und lediglich 4 von 21 Freiwürfen trifft, hilft es eben auch nicht, dass man sich durch die Verteidigung 20 zusätzliche Abschlussoptionen erkämpft hat. Am Ende habe auch ich taktisch sicher nicht alles perfekt gemacht. Aber so ist das nun mal im Sport. Du kannst wie heute, 39 Minuten in Führung liegen und am Ende entscheidet es ein Wurf. Ich gratuliere Anna und ihrem Team Hessen auch auf diesem Wege noch einmal zu einer wirklich tollen Leistung und dem verdienten Titel. Wir werden als Team unsere Hausaufgaben machen und im nächsten Jahr erneut angreifen“, so Landestrainer Sebastian Gillsch nach dem Turnier.

Für das Team Bayern spielten:

Svenja Erni, Annika Sonnleitner, Birgit Meitner, Laura Fürst (alle RBB München), Lilly Sellak, Svenja Mayer, Gesche Schünemann, Dagmar van Hinte (alle RSV Bayreuth), Sara Deppert (BBU01 Ulm), Simona Ladzik (SV-Reha Augsburg), Angelika Kumicic (Regensburg) und Katrin Rieder (RSC Tirol)


@drcaesarhh | Danny-Ralph Cäsar
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