BVS Bayern befürwortet Wiederaufnahme des Rehasports
Unter Auflagen sollen Gruppenstunden möglich sein

München - Die anhaltende Corona-Lage sorgte in den vergangenen Monaten besonders im Rehasport für Unsicherheiten, da dort verstärkt Menschen aus Risikogruppen aufeinandertreffen. Doch ein langfristiger Verzicht auf medizinisch notwendigen Sport bedeutet für Betroffene ebenfalls ein gesundheitliches Risiko. Angesichts des mittlerweile fortgeschrittenen Impfangebots und der Verfügbarkeit von Schnelltests befürwortet der BVS Bayern daher eine Wiederaufnahme des Rehasports unter Auflagen.

Rehasport-Gruppenstunden nur mit negativem Corona-Test

„Wir sind uns beim BVS Bayern der besonderen Verantwortung für unsere Vereinsmitglieder, die Rehasport betreiben, sehr wohl bewusst“, erklärt Gerhard Janetzky, Vizepräsident Rehasport, am Montag (20. April). „Deshalb stimmen wir auch der Wiederaufnahme von Rehasport zu – mit Tests.“

Die rechtliche Grundlage dafür besteht schon länger. Das Bayerische Ministerium für Gesundheit und Pflege erlaubt die Durchführung von Angeboten im Bereich Rehasport schon seit einiger Zeit, da medizinisch notwendige Behandlungen weiterhin möglich sein sollen. Das gilt in diesem Sinne auch für Gruppenstunden. Hier gelten selbstverständlich ebenfalls allgemeine Hygiene- und Abstandsregeln.

Zusätzlich empfiehlt der BVS Bayern dringend nur Sportler*innen mit einem negativen Corona-Schnelltest an Übungseinheiten teilnehmen zu lassen. Die Übungsleiter*innen sind dazu angehalten, sich ein solches Testergebnis bestätigen zu lassen. „Dieser geringe Aufwand ist in Schulen, Betrieben und im Privatbereich bereits etabliert und muss auch im Rehasport beim BVS Bayern gelten. Das sind wir unserer besonderen Rolle schuldig“, so Janetzky. Die Beschaffung der benötigten Schnelltests ist über den BVS Bayern beim Bayerischen Landesbehindertenplan (BLB) förderfähig. Dafür hat sich der Verband intensiv eingesetzt.

Der BVS Bayern möchte so seinen Mitgliedern und Vereinen einen verantwortungsvollen Wiedereinstieg in den Rehasport ermöglichen.

Bei Fragen & Klärungsbedarf: Diese Anlaufstellen stehen bereit

Sollte eine Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln im Einzelfall nicht möglich sein, werden die betroffenen Vereine gebeten, sich zur Klärung an die zuständige Kreisverwaltungsbehörde zu wenden und das weitere Vorgehen zu klären.

Bei Rückfragen steht unsere Service-Abteilung gerne zur Verfügung.