Rollstuhlbasketballer starten mit Trainingslager in DM-Vorbereitung

Uli Gasper/ ROLLT.-Agentur

In den Räumlichkeiten der Manfred-Sauer-Stiftung im baden-württembergischen Lobbach, absolvierte der 14er Kader der bayerischen Rollstuhlbasketballer ein 7-tägiges Trainingslager. Unter optimalen Bedingungen fanden sich die Sportlerinnen und Sportler erstmalig nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Rahmen einer mehrtägigen Maßnahme zusammen.

Übergeordnetes Ziel des Lehrgangs war es, aus der in Teilen noch recht heterogenen Gruppe eine Einheit zu formen, welche sowohl auf als auch abseits des Spielfelds miteinander harmoniert. Im Rahmen der täglichen Übungseinheiten lag das Augenmerk des Trainerteams also neben der Schulung und der Verbesserung von sportartspezifischen Bewegungsmustern vor allem auf der Implementierung von spieltaktischen Elementen. Darüber hinaus wurden mittels verschiedener Übungsformen aus dem Bereich des fundamentalen Trainings regelmäßig alternative Impulse und Belastungsreize gesetzt. Neben Übungen zur Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Antizipationsschulung absolvierten die Athletinnen und Athleten auch verschiedene Motivations- und Mentaltrainings.

Um als Gruppe reifen und enger zusammenwachsen zu können, erhielten die Mädels und Jungs auch abseits des Feldes genügend Freiraum und Zeit. Egal ob im Rahmen des Mediaday bei welchem der Landeskader vom Team der ROLLT.-Agentur besucht wurde, beim Verfolgen der Spiele des Teamgermany Rollstuhlbasketball bei den Paralympics in Tokio oder beim klassischen Spieleabend, die Athleten:innen verstanden es die Freizeit produktiv zu nutzen und sich als Team zu finden.

So war es wenig überraschend, dass auch das zum Abschluss der Maßnahme organisierte Testspiel siegreich absolviert wurde. „Viel wichtiger als der Sieg an sich ist die Tatsache, dass es die Truppe trotz der anstrengenden Trainingswoche geschafft hat, auf den Punkt abzuliefern“, äußert sich Landestrainer Sebastian Gillsch voll zufrieden nach dem Trainingslager.

Nach sieben anstrengenden und lehrreichen Tagen fällt das Fazit des Trainerteams also durchweg positiv aus. Die Trainingsbedingungen waren hervorragend und unsere Mädels und Jungs sind im Laufe der Woche zu einer Einheit gereift. „Dies stimmt uns mit Blick in Richtung Deutscher Meisterschaft der Junioren mehr als nur positiv“, so Gillsch weiter. Das Team hat sich für dieses Jahr ein klares Ziel gesetzt, in den kommenden Wochen und Monaten werden unsere Rollstuhlbasketballer weiter hart arbeiten um im Dezember letztlich Ihren besten Basketball spielen zu können.

Bericht: Sebastian Gillsch
Fotos: Uli Gasper/ ROLLT.-Agentur


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