Rollstuhltraining in der Stadt Augsburg
Wieder mal klasse!

Erst mal PUMPEN!!! Und einen Vortrag halten, dass man seine Räder alle 3 Wochen aufpumpen muss, da innerhalb dieses Zeitraums die Luft ganz sicher raus ist. Dann SCHRAUBEN!!! Denn mit einem halb abgefallenen Vorderrad fährt es sich nicht ganz so gut. Aber woher bekommt man auf die Schnelle einen Inbus-Schlüssel? Natürlich von der Radstation TIM, gleich um die Ecke des Bahnhofs Am Schäfflerbach. Sie reparieren dort auch einen Platten, wenn man in der Innenstadt unterwegs ist. Zu guter Letzt SCHNEIDEN, denn weghängende Fetzen am Handschuh sind für das Fahren auch nicht förderlich. Haben wir im Eingangstrubel etwas vergessen? Oh ja: die Vorstellungsrunde. Diese wurde schnell nachgeholt und alle wussten Bescheid. Prominente Gäste hatten wir auch dabei: Rommel und Fufu, jeweils auf vier Beinen sowie ein paar kleinere Zweibeiner.

Aber dann ging´s los: Wie sitzt und greift man richtig? Wie kippt und balanciert man? Denn das ist DIE Voraussetzung, um Hindernisse und Schwellen zu überwinden oder um gut in die Öffis hineinzukommen. Hierbei wurde die richtige Griff- und Schubtechnik geübt und auch mal der Rollstuhl gewechselt, um den eigenen bezüglich des Kipppunktes besser einzuschätzen.

Zweite Station: Rolltreppe. Wie immer stieg der Adrenalinspiegel. Aber die Alten Hasen meinten beruhigend, dass es richtig Spaß macht, wenn man es eine Weile geübt hat. Und mit der genauen Anleitung, wie aufzufahren sei, wie die Handhaltung auszusehen hat, die Körperhaltung, wie die Räder auf den Stufen stehen sollen, kam zunehmend Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Begleitperson, die ebenfalls angeleitet wurde.

Dritte Station: Parcour. Es gab an einem kompakten Parcouraufbau drei Seiten zum Auf- und Abfahren. Eine Seite mit steiler Legorampe, eine mit niedriger und zwei Seiten mit unterschiedlich hohen Schwellen. Hier war für jeden ein machbarer Schwierigkeitsgrad oder eine Herausforderung dabei. Je nachdem!

Vierte Station: Eis! Auch hier war der Schwierigkeitsgrad hoch. Schließlich musste man entscheiden, welche Sorte und welche Sauce man bestellen möchte. Oder doch was anderes? Jedenfalls wurde bei entspannten Gesprächen schon der Plan fürs nächste Training geschnürt. Wir freuen uns darauf!

Bericht und Bilder: Ingrid Wolff


Schwaben Rollstuhltraining Alltagstraining


Romy Pawellek und Ingrid Wolff
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Weitere Projekte unserer Übungsleiterinnen:

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales und des BVS Bayern gefördert.

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