Mit Rumpfkader ins Trainingslager nach Lobbach

Wie schon im vergangenen Jahr fanden unsere Rollstuhlbasketballer in den Räumlichkeiten der Manfred-Sauer-Stiftung im baden-württembergischen Lobbach, hervorragende Trainingsbedingungen vor. Da die „Pechsträhne“ im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Sportler*innen nicht abreißen wollte, konnte das Trainerteam im Rahmen der fünftägigen Maßnahme lediglich auf einen Rumpfkader von 7 Spieler*innen zurückgreifen.

Übergeordnetes Ziel des Lehrgangs war es ursprünglich aus der in Teilen noch recht heterogenen Gruppe eine funktionierende Mannschaft zu formen, welche sowohl auf als auch abseits des Spielfelds miteinander harmoniert. Da man krankheits- und verletzungsbedingt jedoch kurzfristig erneut auf fünf Leistungsträger verzichten musste, wurden die im Vorfeld herausgegebenen Trainingsziele abermals an die Rahmenbedingungen angepasst.

Während der täglichen Übungseinheiten lag das Augenmerk des Trainerteams also neben der Schulung und der Verbesserung von sportartspezifischen Bewegungsmustern vor allem auf der Implementierung verschiedener vortaktischer Elemente, die auch in Kleingruppen trainiert werden konnten. Wie auch im Vorjahr wurden mittels verschiedener Übungsformen aus dem Bereich des fundamentalen Trainings regelmäßig alternative Impulse und Belastungsreize gesetzt. So absolvierten die Spielerinnen und Spieler verschiedene Übungen zur Wahrnehmungs-, Konzentrations- und Antizipationsschulung.

Um als Gruppe zusammenwachsen zu können, erhielten die Mädels und Jungs auch abseits des Feldes genügend Zeit zur freien Gestaltung. Diese nutzte die Mannschaft sowohl beim Ausflug ins nahegelegene Heidelberg, als auch bei gemeinsamen Video- und Spieleabenden optimal.

„Wir haben in diesem Jahr nicht nur sprichwörtlich aus der Not eine Tugend gemacht. Die Mädels und Jungs haben trotz der suboptimalen Trainingsbedingungen im Hinblick auf die fehlenden Leistungsträger einen guten Job gemacht! Jeder hat sich individuell weiterentwickelt und konnte so etwas aus den Trainingstagen mitnehmen, so Landestrainer Sebastian Gillsch nach der Trainingswoche.


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