Endlich wieder im Schnee
Inklusions-Projekt auf Wintersportwoche in Ruhpolding

Ende Januar war es soweit: Nach zwei Jahren Wartezeit konnten erstmals wieder Sportler*innen mit und ohne Behinderung ihre gemeinsame Skilanglauf - Woche durchführen. 
Statt, wie bisher um die die 55 Teilnehmer*innen, waren es diesmal nur 17 Personen, die sich auf den Weg nach Ruhpolding machten. Die Schulen hatten keine Erlaubnis des Kultusministeriums und auch die Privatschulen hielten sich zurück, sodass die Teilnehmerzahl in diesem Jahr geringer ausfiel. Dabei konnte kein Ort coronasicherer sein als der abgelegene Labenbachhof: Alle Sportler*innen geboostert, negativ getetstet und im Haus die einzigen Gäste. Sie kamen aus den Mainfränkischen Werkstätten, der Bentheim-Werkstatt und Eisingen. Da die gewohnten schulischen Betreuer*innen fehlten, konnte die Skiwoche nur mit Hilfe pädagogischer Kräfte realisiert werden, die bereits in Rente waren, sich aber doch gerne bereit erklärten hier zu helfen.
Die ersten zwei Tage kämpfte sich die Gruppe auf Langlaufskiern durch reichlich Neuschnee, ehe in der zweiten Wochenhälfte die Sonne für einmalige Bedingungen sorgte. Höhepunkt war - wie bereits vor drei Jahren - ein Sport-Event in der Chiemgau-Arena im Biathlon-Camp von Olympiasieger Fritz Fischer. Auf den Schießständen 28 bis 30 durften die Teilnehmer*innen mit den originalen Kleinkaliber-Gewehren auf die 50m entfernten Scheiben schießen und so mancher Treffer konnte bejubelt werden. Direkt zwischen der Drei-Seen-Loipe und dem Biathlon-Stadion bot dir urige Plenk-Hütte Gelegenheit die leeren Tanks aufzufüllen. Hier waren unsere Sportler*innen jeden Tag willlkommen. Abends bot die Unterkunft zahlreiche Freizeit-Beschäftigungen wie Tischtennis, Tisch-Kicker, Sauna, Film- und Disco-Abend.
Nach dieser ereignisreichen Woche gab es am Abreisetag niemanden, der nicht beteuerte im nächsten jahr unbedingt wieder dabei sein zu wollen.


Para Ski nordisch Inklusion Würzburg Bezirk Unterfranken
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Vital-Sportverein Würzburg 1952 e.V.
Christoph Hoffmann
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Die Veranstaltung wird aus Mittel des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert.

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