Schwimmen und Coronabeschränkungen
Eine schwierige Zeit für die Para Schwimmer des BVS

Anfang März noch fand der vorerst letzte Leistungs- und Sichtungslehrgang des Frühjahres in Nürnberg statt. Nur eine Woche später waren alle Schwimmhallen geschlossen, Trainingsstätten standen nicht mehr zu Verfügung. Nun galt es, Wege zu finden, die bevorstehenden Wochen dennoch zu nutzen.

Der Landesstützpunkt kommunizierte vorwiegend über die elektronischen Medien und per Telefon, stellte mehrfach Trainingspläne für Athlethikübungen (=“Trockentraining“) bereit und erhielt Rückmeldungen mit Fotos und Videosequenzen der Athlet*innen aus dem „Daheimtraining“. Etliche Schwimmer*innen nutzten auch das Angebot, gemeinsam über Videochat mit Sicherheitsabstand zu trainieren, um der Isolation zumindest für diesen Zeitraum zu entkommen. Auch die Option im Freiwasser (Seen) zu trainieren, haben einzelne Schwimmer*innen genutzt – mit Neoprenanzug und unter Aufsicht.

Die Verschiebung oder Absage der Saisonhöhepunkte war ein gravierender Einschnitt, eröffnete gleichzeitig die Perspektive einer soliden Vorbereitung, da die Trainingsausfälle über mehrere Wochen nicht spurlos vorübergehen. Bis Mitte Mai war an ein Wassertraining nicht zu denken. Erst dann griffen die Regelungen für Landes- und Bundeskaderathlet*innen, unter Einhaltung besonderer Hygieneauflagen in Kleinstgruppen (4 Aktive + ein Trainer) und mit doppelter Wasserfläche (Einbahnverkehr auf zwei Bahnen) ins Trainingsbecken zurückzukehren.

Die Entscheidung zur Badnutzung obliegt jedoch den kommunalen Behörden. Bis ein geregelter Trainingsbetrieb in den Vereinen und am LLZ Nürnberg wieder aufgenommen werden kann, müssen wir mit den vorhandenen Möglichkeiten arbeiten.


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