Starke Auftritte bayerischer Athleten bei der Para-Cycling-Bahn-WM in Rio
Die Bahn-Weltmeisterschaften im Para-Cycling 2025 in Rio de Janeiro boten nicht nur spannende Rennen, sondern auch ein komplett neues sportliches Konzept. Von den bisherigen Disziplinen blieb lediglich das 1000 m Zeitfahren erhalten. Neu hinzu kamen der Sprint sowie zwei Massenstartrennen – das Elimination Race und das 10 Km Scratch Race.
Für das deutsche Nationalteam gingen mit Jakob Klinge (C5, 29 Jahre, RC Herpersdorf) und Manuel Korber (C3, 36 Jahre, BSV München) zwei bayerische Fahrer an den Start – und beide überzeugten mit starken Leistungen und bemerkenswerter Konstanz.
Jakob Klinge mit stabilen Top-10-Ergebnissen bei starker Konkurrenz
Für das deutsche Nationalteam gingen mit Jakob Klinge (C5, 29 Jahre, RC Herpersdorf) und Manuel Korber (C3, 36 Jahre, BSV München) zwei bayerische Fahrer an den Start – und beide überzeugten mit starken Leistungen und bemerkenswerter Konstanz.
Jakob Klinge mit stabilen Top-10-Ergebnissen bei starker Konkurrenz
Jakob Klinge zeigte sich in Rio in allen vier Disziplinen in hervorragender Form. Trotz starker internationaler Konkurrenz konnte er sich durchgehend unter den besten Zehn der Welt behaupten:
• 1000 m Zeitfahren: 8. von 17
• Sprint: 7. von 17
• Elimination Race: 7. von 18
• 10 km Scratch Race: 9. von 17
„Ich konnte in allen Rennen vorne mithalten“, so Klinge nach dem Wettkampf. „Der nächste Schritt nach ganz vorn ist nur noch eine Frage der Zeit!“Damit bestätigte der 29-jährige Mittelfranke nicht nur seine Entwicklung der letzten Jahre, sondern zeigte auch, dass er sich im neu zusammengesetzten Bahn-Programm hervorragend zurechtfindet.
Manuel Korber viermal knapp am Podium vorbei
Mit bemerkenswerter Konstanz präsentierte sich auch der Münchner Manuel Korber. In allen vier Disziplinen belegte er den vierten Platz – und damit jeweils nur knapp hinter den Medaillenrängen:
Vor allem im Zeitfahren zeigte Korber seine Qualitäten als Kurzzeit-Spezialist, während er im 10 Km Scratch Rennen den Preis für seinen vollen Fokus auf die 1000m zahlte.
Mit bemerkenswerter Konstanz präsentierte sich auch der Münchner Manuel Korber. In allen vier Disziplinen belegte er den vierten Platz – und damit jeweils nur knapp hinter den Medaillenrängen:
• 1000 m Zeitfahren: 4. von 5
• Sprint: 4. von 6
• Elimination Race: 4. von 5
• Scratch Race: 4. von 5
„Viermal Platz vier klingt wie knapp daneben, aber es sind meine besten WM-Ergebnisse bisher“, resümierte Korber. „Vor der WM hätte ich diese Platzierungen sofort unterschrieben. Ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“Vor allem im Zeitfahren zeigte Korber seine Qualitäten als Kurzzeit-Spezialist, während er im 10 Km Scratch Rennen den Preis für seinen vollen Fokus auf die 1000m zahlte.
Landestrainer Michael Teuber zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden:
„Beide haben sich im neuen WM-Programm stark präsentiert, konnten die Rennen auf hohem Niveau aktiv mitgestalten und taktische Akzente setzten. Diese Fortschritte sind deutlich erkennbar. Die nächste Stufe, die wir anstreben, sind Medaillengewinne.“
Mit ihren Auftritten in Rio haben Jakob Klinge und Manuel Korber eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass der bayerische Para-Radsport auch auf internationaler Bühne konkurrenzfähig ist. Die beiden Athleten zeigten nicht nur sportliche Klasse, sondern auch Anpassungsfähigkeit an das neue, vielseitige Bahnformat.
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