Trainingslager des Landeskaders Para Schwimmen Ostern 2021

©Michael Lapp (snap-pix)

Mit sechs Kaderschwimmer*innen des BVS Bayern fand das Trainingslager in der zweiten Osterferienwoche in der Sportschule des LSBH in Frankfurt unter sehr guten Bedingungen statt. Die Trainingswoche wurde gemeinsam mit dem Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) geplant und durchgeführt. Die Vorlage aktueller negativer SARS-CoV2-Tests war Voraussetzung für die Anreise, der Trainingsbetrieb in einem abgesicherten Umfeld unter Einhaltung der AHA-Regeln gegeben.

Die Trainingsstätten (Schwimmbad, Turnhallen, Seminarraum, Restaurant und Athletenzimmer) liegen gut erreichbar in einem Gebäudekomplex. Andere Sportarten waren kaum vertreten, so dass wir beinahe „einsam“ die Einrichtungen in einer Blase zur Verfügung hatten. Einzig die Vorgaben durch das Hygienekonzept schränkten gemeinsame Aktivitäten ein. Selbst zum Essen war jeder für sich auf seinem Zimmer. Den nahegelegenen Wald nutzten wir dafür zu gemeinsamer Bewegung an der frischen Luft.

Eine Woche Training mit täglich zwei Wasser- und einer Landeinheit standen auf dem Programm. Die insgesamt 13 teilnehmenden Kaderathleten*innen waren in Alter und Leistungsentwicklung breit aufgestellt (10-19 Jahre, repräsentierte Startklassen von S8-S14 und AB) und wurden von drei Trainer*innen angeleitet und betreut. Auf vier 50m Bahnen konnte dem Leistungsstand entsprechend trainiert werden. Der Schwerpunkt lag auf der individuellen technischen Entwicklung sowie Variationen der eigenen Bewegungsmuster als Entwicklungschance für eine effektivere Antriebsleistung. Im Landtraining wurde an der Stabilisierung, Mobilisierung und mit Bewegungsspielen gearbeitet. Die Erfahrung, im Landtraining mit (FFP2) Masken zu arbeiten, zeigte gleichzeitig die Grenzen der Belastbarkeit auf. Als Abwechslung durften die Teilnehmenden in einer „Dunkeleinheit“ nur mit Unterwasserbeleuchtung ins Becken springen.

Nach diesen Tagen mit Erfahrungsaustausch und Spaß am engagierten Training, reisten alle wieder ab in ihre Heimatvereine, um das neu Gelernte kontinuierlich in den Trainingsalltag zu integrieren. Die lokalen Trainingsmöglichkeiten sind auch für Kaderathlet*innen während der Beschränkungen durch die Pandemie sehr unterschiedlich und weit entfernt von jeglicher Normalität und Effektivität. Wir machen weiter!

Bericht: Christian Balaun


©Michael Lapp (snap-pix)
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