Trainingswochenende am Landesstützpunkt Para Schwimmen in Nürnberg

Mit den für die Trainingsstätten geltenden Vorgaben durch das aktuelle Hygienekonzept der Stadt Nürnberg wurden die Schwimmer*innen des Landes- und Nachwuchskader Bayern vom Trainerteam in drei Wassereinheiten betreut. Gearbeitet wurde vor allem an der Weiterentwicklung der spezifischen schwimmtechnischen Fertigkeiten. Die Voraussetzungen des Vereinstrainings liegen in Bayern immer noch weit auseinander: von geschlossenen Bädern mit nicht immer nachvollziehbarer Argumentation der Betreiber bis zum regulären Leistungstraining ist die Bandbreite weit aufgespannt. Vor allem für die Schwimmer*innen, denen die Trainingsmöglichkeit im heimatlichen Verein immer noch verwehrt ist, ist es eine grosse Herausforderung, die neu erarbeiteten Inhalte weiter zu vertiefen. Die inzwischen herbstliche Witterung läßt ein Training in freien Gewässern kaum noch zu! So sitzen viele Athlet*innen immer noch „auf dem Trockenen“ und können bestenfalls mit längerem Abstand an den an Kadermaßnahmen ins Wasser gehen – die Auswirkungen auf die Leistungsentwicklung sind bereits jetzt vielfach erkennbar. Das Athletiktraining war mit mehreren Etappen eines Parcours in der Gymnastikhalle aufgestellt, der mit unterschiedlichen Vorgaben durch die Trainer*innen zu bewälten war. Die „Frischlufteinheit“ im Bewegungspark konnte glücklicherweise bei Sonnenschein absolviert werden. Unsere Physiotherapeutin bot am Sonntag zwischen den Wassertrainingseinheiten eine spezielle Faszienmobilisierung an, die auch die Kolleg*innen im Trainerteam gerne annahmen.

Bis zum Jahresende sind noch zwei Trainingsmaßnahmen der BVS Kaderschwimmer*innen geplant und wir freuen uns darauf, im kommenden Jahr wieder vollumfänglich verfügbare Trainingsstätten und Wasserflächen zu nutzen.

Bericht + Fotos: Christian Balaun


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