Wettkampfstimmung im Fechtzentrum in München
23 Teilnehmer*innen erschienen beim Schnupperkurs am 11. und 12. Juli 2020 mit den geltenden COVID-Hygienerichtlinien. Etwas reduziert auf 4 × 1 Stunde und den Frischluftpausen konnten alle Teilnehmer*innen etwas mitnehmen, für viele Fechter*innen war es der erste Kontakt zum Rollstuhlfechtsport.
Die Kombination aus der echten Wettkampfstimmung in der Fechthalle im Werksviertel-Mitte beim Münchner Ostbahnhof und den Erklärungen durch die Übungsleiter*innen haben bei allen Teilnehmer*innen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Der inklusive Wettkampf war der erste Einsatz des neuen BVS-Rollstuhlfechters Didier Junk
- 56 Jahre alt und seit 2 Monaten im Team.
Er unterlag knapp mit 14:15 in der Direktausscheidung gegen seine 15-jährige Gegnerin vom TSV-Trudering.
Das Konzept dieser BVS-Schnupperkurse in Kombination mit Wettkämpfen unter realen Bedingungen bietet den idealen Rahmen zur Präsentation einer in Bayern nahezu unbekannten Sportart. Beim Rollstuhlfechten läuft Inklusion anders herum – die Rollstuhlsportler*innen laden ein, ihren Sport aus nächster Nähe auszuprobieren.
Die Sportart Rollstuhlfechten steht in Bayern – obwohl seit 1960 bei den Paralympics vertreten – erst am Anfang. Die Schnupperkurse, gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales, tragen dazu einen großen Teil bei.
Bericht und Foto: J. Zielinski-Lick
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Jürgen Zielinski-Lick
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