170 Schüler feierten ihr Sportfest
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Zum ersten Mal konnten Schüler mit geistiger und körperlicher Behinderung in Mittelfranken das Deutsche Sportabzeichen ablegen. Es feierten rund 170 Kinder und Jugendliche ihr Leichtathletik-Sportfest der Förderzentren und sammelten Punkte für das Abzeichen.
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In elf speziellen Leistungsklassen müssen die Kinder mit Behinderungen unter Wettkampfbedingungen bestimmte Werte erreichen, um das begehrte Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. "Es ist uns ein großes Anliegen, dass Menschen mit Behinderung auch beim Sport gleichgestellt werden. Der Sport ist doch eine super Grundlage für mehr Gemeinschaft", sagte Gottfried Hiller vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BVS Bayern). Insgesamt waren sechs ehrenamtliche Wettkampfrichter des BVS Bayern an dem Sportfest beteiligt. Die rund 170 Schüler kamen vom Förderzentrum St. Martin (Neuendettelsau und Bruckberg), aus der Clara und Dr. Isaak Hallemann Schule (Fürth) und aus der Franziskus Schule (Bad Windsheim). Auch Rollstuhlfahrer nahmen teil.
Die 160 Athleten absolvierten die Disziplinen Sprint, Wurf und Ausdauerlauf. Die Schüler waren nicht nur als Sportler, sondern auch als Wettkampfrichter und Organisationshelfer aktiv an Veranstaltung beteiligt. Für das Deutsche Sportabzeichen mussten die Schüler auch 200 Meter Schwimmen absolvieren - diese Disziplin hatten sie bereits vor dem Sportfest gemeistert. Die Deutschen Sportabzeichen werden, wenn alle Ergebnisse vorliegen, vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) ausgestellt. "Das sind natürlich die gleichen Abzeichen, die jeder andere Sportler auch erwerben kann", so Gottfried Hiller. Gelebte Inklusion also.
Text & Fotos: Diakonie/Müller
Mittelfranken