„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“ - Integrative Jugendwoche des Segelclubs Prien Chiemsee (SCPC)

„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft“ - Integrative Jugendwoche des Segelclubs Prien Chiemsee (SCPC)

„Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.“ Nach diesem Motto verfahren der Segelclub Prien Chiemsee (SCPC) und der BVS Bayern seit Jahren. Der Verein arbeitet nicht nur mit jungen Seglern mit Handicap, sondern auch mit „normalen“ jungen Seglern im Nachwuchsbereich intensiv und erfolgreich.

Dieses Engagement zeigte sich auch wieder im Rahmen der traditionellen Integrativen Jugendwoche, die der Verein immer zu Beginn der Sommerferien veranstaltet. 33 Segler erhielten Schulungen auf dem Jüngstenboot „Optimist“ sowie auf der Jolle „Laser“. Ebenso war ein mit zwei Mächen besetztes Kielboot „Kielzugvogel“ dabei. Die Jugendwoche des SC Prien Chiemsee verlief harmonisch. Es war ziemlich heiß, bis auf den letzten Tag gab es wenig Wind, doch sowohl die Jugendlichen und Kinder wie auch ihre Betreuerund Ausbilder hatten viel Spaß. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Die fleißigen Damen in der Küche hatten es bei dem heißen Wetter und den vielen Kindern und Betreuern nicht leicht und leisteten Super-Arbeit. Es gab drei Gruppen: Opti A mit absoluten Segelanfängern, Opti B mit Seglern, die schon ein wenig Ahnung vom Segeln hatten – insgesamt waren 24 Optis
auf dem Wasser – und die aus zehn Booten bestehenden Lasergruppe, die meist die Laser mit kleinerem Rigg, 4.7 oder Laser-Radial segelten. Auch zwei blinde Jugendliche waren wieder dabei. Neun der Kinder bestanden stolz die Prüfung und erhielten den „Jüngstenschein“, den ersten Segelschein, den der Segelnachwuchs erreichen kann. Zufriedene Gesichter gab es bei der Abschlussveranstaltung mit dem Vorsitzenden Lothar Demps, der Zweiten Vorsitzenden Martina Blank, Sportwart
Walter Schmiedt und Edi Wörner. Alfred Schelhas, Dritter Bürgermeister und Sportreferent der Marktgemeinde Prien,
erklärte: „Gratulation dem SC Prien Chiemsee. Mit dieser Jugendwoche wird der Nachwuchs an den schönen Segelsport
herangeführt, die ersten Erfahrungen werden gesammelt.“ In der kleinen Abschlussregatta herrschte guter Wind. Die Laser segelten drei und die Optis zwei Runden. Zum Abschluss startete Christian Bittner eine Regatta „Eltern im Opti“, bei der 16 Erwachsene in acht Optimistenbooten antraten. Jetzt hatten die Kinder das Kommando und gaben den Eltern vom Steg aus
Anweisungen, wie sie die Segel stellen müssen. Es war eine Mordsgaudi für die Kinder.
Text + Fotos: Gerhard Niessen