Maximilian Ley
Leichtathletik
Maximilian Ley ist ein 21-jähriger Athlet aus Bamberg, der seit zweieinhalb Jahren im Leistungssport aktiv ist. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen hat er sich durchgesetzt und trainiert regelmäßig in München. Er ist besonders stolz auf die Unterstützung seines Trainers Carlos und seines Vereins, die ihm helfen, seine sportlichen Ziele zu erreichen.
Kannst du uns etwas über deinen sportlichen Werdegang erzählen?
„Ja, ich komme aus Bamberg, bin 21 Jahre alt und trainiere hier zweimal in der Woche im Stützpunkt. Ich habe vor zweieinhalb Jahren mit dem Sport angefangen, zunächst nur als Hobby. Dann haben meine Eltern gefragt, ob ich ein Probetraining im Leistungssport machen könnte, und so wurde ich nach München eingeladen. Es hat sich Stück für Stück aufgebaut, und jetzt bin ich stolz, dass Carlos mich so unterstützt und dass ich meine Krankheiten gut wegstecke.”
Wie ist das Gemeinschaftsgefühl beim Training?
„Das Gemeinschaftsgefühl ist voll angenehm. Jeder guckt auf jeden, jeder hält zusammen, und zusammen sind wir stark. Es ist viel schöner, zusammen zu trainieren, als alleine, und ich fühle mich hier sehr wohl.”
Wie beeinflusst deine Beeinträchtigung deine sportliche Entwicklung?
„Ich kämpfe mich ein bisschen alleine durch, weil mein Verein keine Erfahrung mit Para-Leistungssport hat. Trotzdem habe ich bisher alles geschafft, und wenn ich Fragen zu Wettkämpfen oder Anmeldungen habe, stehen mir alle zur Seite.”
Welche Unterstützung erhältst du von deinem Verein?
„Mein Verein unterstützt mich sehr, besonders bei der Anmeldung zu Wettkämpfen und durch praktische Tipps. Obwohl sie nicht speziell auf Leistungssport ausgebildet sind, geben sie mir die Möglichkeit, auf einer Laufbahn in Bamberg zu trainieren und unterstützen mich mit Kleidung und Ratschlägen.”
Welche Ziele hast du für deine sportliche Karriere?
„Dieses Jahr möchte ich in die Nachwuchs-Nationalmannschaft kommen und an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Mein langfristiges Ziel ist es, bei den Paralympics in Los Angeles anzutreten und gesund zu bleiben.”
Welche Herausforderungen gibt es im Para-Sport?
„Es gibt noch zu wenige Trainer und Athleten im Para-Leistungssport. Ich wünsche mir, dass mehr Trainer eine Ausbildung im Para-Sport erhalten und dass der Sport öffentlicher gemacht wird, um mehr Menschen mit Beeinträchtigungen zu motivieren, aktiv zu werden.”
Was bedeutet "ParaProud" für dich?
„ParaProud bedeutet für mich sehr viel. Es steht für den Stolz, den man sich erarbeitet hat, und für die täglichen Erfolge und Ziele, die man erreicht. Es ist ein schönes Gefühl, auf das man stolz sein kann.”
Welche Ratschläge würdest du Neueinsteigern im Para-Sport geben?
„Bleib cool und hör auf deinen Trainer. Lern aus Fehlern, bleib positiv und schau immer nach vorne. Sei ehrgeizig und lass dich nicht entmutigen.”
Die Geschichte von Maximilian Ley zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Unterstützung im Sport sind. Trotz der Herausforderungen im Para-Leistungssport ist er entschlossen, seine Ziele zu erreichen und andere zu inspirieren.
